Obwohl der Begriff Osteopathie im engeren Sinne die Behandlung von Knochenleiden meint, handelt es sich heute viel mehr um ein ganzheitliches Behandlungskonzept. Hierbei berücksichtigt der Therapeut alle Strukturen des Pferdekörpers (Muskeln, Faszien, Organe, Gelenke).
Der Körper als Einheit
Es ist wie bei einem Uhrwerk. Läuft ein Rädchen langsamer, hat dies Auswirkungen auf den gesamten Mechanismus.
Hier kann die Osteopathin regulierend eingreifen.
Nach einer ausführlichen Anamnese und Befunderhebung werden die aufgespürten Läsionen mit sanften Techniken der Osteopathie gelöst und mobilisiert.
Nach der Behandlung findet ein Abschlussgespräch statt, in dem die Besitzer oder Betreuer des Pferdes über die weiteren Vorgehensweisen informiert werden sowie Übungen und Trainingsempfehlungen an die Hand bekommen.
Das Pferd braucht nach einer Behandlung zwei Tage Pause, es sollte sich in der Zeit aber frei bewegen können, um sich an die neu gewonnenen Bewegungsmöglichkeit zu gewöhnen.